Das angenommene Szenario war wie folgt:
Brand eines Linienbus nach einem Unfall. Der Bus steht an einer Mauer, so dass die Beifahrerseite nicht zugänglich ist. Mehrere Personen werden noch vermisst.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden drei Abschnitte gebildet:
1) Die Besatzung des LF8/6 begann mit der Brandbekämpfung am Bus. Hierzu wurde ein Atemschutztrupp ins Innere gesendet um dort Brandnester abzulöschen und den Busfahrer zu befreien. Ein zweiter Atemschutztrupp startetet den Außenangriff im Motorraum und anschließend auf dem Dach um die brennende Klimaanlage ablöschen zu können.
2) Die Besatzung des MZF bereitete die Geräteablage für die Befreiung der Passagiere vor und schuf die ersten Zugänge zum Bus. Hierzu wurde die Notausgangsfenster entfernt und Steckleiterteile bereitgestellt.
3) Die Besatzung des GW-L1 und mit Privat-PKW nachfahrende Kräfte bereiteten den Transport der Verletzten und die Sammelstelle vor.
Nachdem der Bus gelöscht und rauchfrei war begann die Befreiung der Passagiere. Hierzu kammen diverse Handwerkzeuge wie z.B. Sägelsäge und Trennschleifer oder der hydraulische Wagenheber zu Einsatz.
Nach kurzer Zeit waren alle Verletzen sicher über die Fenster des Linienbus ins Freie verbracht.
Nach der Abschlussbesprechung der Einsatzübung wurde gemeinsam noch auf Besonderheiten von Omnibusen wir z.B. die Notentriegelung der Einstiegstüren und Dachluken eingegangen.
Die Feuerwehr Mitterdorf bedankt sich recht herzlich bei der Fa. Kellermeier für die Chance realitätsnah an einem Bus übern zu können. Ebenso gilt ein besonderer Dank der Fa. Riedl für die Möglichkeit der Benutzung des Firmengeländes und die gute Zusammenarbeit.